Johannes

Evangelisches Gemeindezentrum Johannes-Hattingen (WF)

Unsere Homepage: www.johannes.ruhr

Die Johannes-Kirchengemeinde Hattingen ist 1968 durch die Teilung der Evangelischen Kirchengemeinde Hattingen entstanden. Die Ansiedlung von Flüchtlingen nach dem Krieg führte zur Entstehung dieses Stadtviertels und dann auch einer eigenen Kirchengemeinde. Von damals 5.000 Gemeindegliedern und zwei Pfarrstellen hat die Gemeinde im Jahr 2004 vorzeitig eine Pfarrstelle reduziert und hat jetzt 3.190 Gemeindegliedern. Mehr als die Hälfte der Gemeindeglieder ist älter als 60 Jahre. Unsere Gemeinde ist starkem Wandel unterworfen, mehr als 1.000 Genossenschafts-Wohnungen werden aufwendig saniert, neue Menschen ziehen zu, die Alten bleiben, bis sie sterben. Überalterung und Neuanfänge findet sich Tür an Tür. Unsere Zielsetzung der letzten Jahre: Innere Neuorganisation, Ehrenamtskirche und Resozialisierung der Gemeinde in das Viertel hinein, als gastfreundlicher Mittelpunkt der Südstadt.

Das Jahr 2009 endete mit der Entscheidung eine Fusion mit der St. Georgs- Kirchengemeinde anzustreben. 2010 begann mit viel Diskussionen: Wie, wann und letztlich immer wieder warum und zu welchem Preis eine Fusion der beiden Gemeinden durchzuführen ist. Ängste kamen auf, Unsicherheiten entstanden in beiden Leitungsgremien. Der Pfarrer z. A. Ochtrup verließ die Gemeinde und Pfarrerin z. A. Stefanie Brauer- Noss wurde in die beiden Gemeinden gesandt, um die Gemeindearbeit in der Johannes-Kirchengemeinde und die Arbeit an der Fusion zu unterstützen. Das hat sie seitdem profiliert und engagiert getan.

Die gemeinsame Beratung beider Fusionsgemeinden ergab ein zunächst deprimierendes Bild. Abgesehen von der vernünftigen Einsicht, dass es zukünftig Sinn ergibt zu fusionieren, gibt es keine inhaltlichen Gemeinsamkeiten, die schon jetzt im Bewusstsein der Leitungsgremien angekommen wären. Arbeit an gemeinsamen Inhalten wurde empfohlen, und der Zwischenschritt einer verbindlichen Kooperation wurde gewählt, um konkret an Inhalten zu arbeiten. Für dieses Interessenbekundungsverfahren wurde ein Jahr gebraucht. Gut dass es noch keine wirtschaftliche Notwendigkeit zur Fusion gab. Wir sind nach langem Weg da angekommen, dass wir jetzt in 2011 gemeinsam aufbrechen. Seit 2008 sind beide Gemeinden 40 Jahre alt, es wird Zeit, an den Jordan zu kommen, sodass ein gemeinsamer Weg gelingt.

Die Johannes-Kirchengemeinde hat, abgesehen von Zukunftsplanungen, den Weg in das „Viertel“ Südstadt hinein weiter beschritten. Sehr umfangreich planten und veranstalteten wir eine Stadtteilkonferenz „Südstadt“. Anders als in anderen Vierteln der Stadt ist die Kommunalgemeinde noch nicht analytisch dazu durchgedrungen, unseren (de facto) Stadtteil als solchen zu benennen. Diese Konferenz hat uns eine Menge offener Türen beschert, Kontakte zu anderen Vereinen und Interessengruppen wurden geknüpft. Wir wurden als gastfreundliche Gemeinde sichtbar. Ein Referent auf der Stadteilkonferenz sagte: „Die Kirchengemeinde resozialisiert sich.“ An diesem Ziel arbeiten wir, zum Teil ganz unscheinbar, beim gemeinsamen Mittagessen und den erfolgreichen Geburtstagskaffeetrinken (vier Mal im Jahr), zum Teil öffentlich, wie bei der Stadteilkonferenz. Die Kommunalgemeinde hat das mit Anerkennung wahrgenommen, auch dort öffnen sich Türen.

Zum Ende des Jahres 2010 verließ uns die Leiterin unserer Kindertagesstätte nach mehr als 30 Jahren. Ein Verlust für unsere Einrichtung, aber auch eine späte Folge suboptimaler Fachbereichsberatung. Also tun wir, was wir können: Wir sehen einen neuen Anfang und auch eine Chance, mit unserer neuen Leitung neu aufzubrechen.

Möge die Straße Dir entgegeneilen.
Möge der Wind immer in Deinem Rücken sein.
Möge die Sonne warm auf Dein Gesicht scheinen
und der Regen sanft auf Deine Felder fallen.
Und bis wir uns wiedersehen,
halte Gott Dich im Frieden seiner Hand.
Irischer Segenswunsch

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