Singet dem Herrn ein neues Lied!

Die Sonntage nach Ostern haben es in sich. Sie haben Eigennamen, die die Barmherzigkeit Gottes preisen oder zum Jubeln, Singen und Beten aufrufen. „Kantate“ nennt sich dieser Sonntag und sein Name spiegelt sich auch wieder in dem Spruch, mit dem die kommende Woche überschrieben ist: Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder (Psalm 98,1).

Außerdem werden nach Ostern gerne Kommunionen und Konfirmationen gefeiert. Ich habe in diesem Jahr schon drei Konfirmationen miterlebt an den vergangenen Wochenenden. Sie hatten durchaus Gemeinsamkeiten. Die Jugendlichen hatten sich chic gemacht: Schuhe mit Absätzen und hochgesteckte Haare bei den Mädchen, weiße Hemden und perfekt sitzende Frisuren bei den Jungs. Allesamt aufgeregt und voller Vorfreude auf ihren großen Tag. Verwandte und Freunde waren aus nah und fern angereist und saßen schon eine Stunde vor Beginn in der Kirche, um einen guten Platz zu besetzen. Für den Gottesdienst gab es Liedblätter. Manche verrieten sogar den Ablauf und enthielten zur Sicherheit das Glaubensbekenntnis für die, die es nicht gerade frisch auswendig gelernt hatten. Bei Liedern wie „Großer Gott, wir loben dich“ und „Lobet den Herren, den mächtigen König der Ehren“ stimmten noch viele – vor allem die Älteren – mit ein, im weiteren Verlauf der Feier jedoch wurde der Gesang etwas dünner.

Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder – wie ist das mit den neuen Liedern? Wenn sie keiner kennt, singt auch keiner mit. Andererseits klagen die Leute, dass wir in der Kirche nur immer die alten Choräle singen, deren Texte auch niemand versteht.  Lieder sind gesungene Gebete und Bekenntnisse mit Klang. Sie können unser Innerstes berühren und geben unseren Gefühlen eine Melodie. Neue Lieder singen wir, weil sie uns helfen, den Glauben mit unseren Worten auszudrücken. Stimmen Sie doch nächstes Mal mit ein!

Adelheid Neserke

Möge die Straße Dir entgegeneilen.
Möge der Wind immer in Deinem Rücken sein.
Möge die Sonne warm auf Dein Gesicht scheinen
und der Regen sanft auf Deine Felder fallen.
Und bis wir uns wiedersehen,
halte Gott Dich im Frieden seiner Hand.
Irischer Segenswunsch

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