Mit der Geschichte von der Auferstehung, an die wir uns in diesen Tagen erinnern, verhält sich das ähnlich:
Die Auferstehung sprengt den Rahmen meiner Erkenntnis. Ich kann es nicht begreifen – ich kann es nicht fassen. So ging es auch einem Menschen namens Thomas, von dem der Evangelist Johannes schreibt. Es konnte es einfach nicht glauben, was die Jüngerinnen und Jünger erzählten. Wollte selber Jesu Wunden berühren. Ihn anfassen, damit er es fassen kann, was da passiert ist. Es wird erzählt, dass Thomas diese Erfahrung machen kann, aber am Ende der Geschichte spricht Jesus: „Selig sind die nicht sehen und doch glauben.“
Johannes schreibt so eine Geschichte für alle Zweifler. Für alle, die das Unbegreifliche unfassbar finden. Und er sagt damit auch: du darfst deine Zweifel behalten. Du musst sie nicht durch krampfhafte Anstrengung zu überwinden versuchen.
Auch mit Zweifeln darfst du glauben.
Sabine Grünschläger-Brenneke
Möge die Straße Dir entgegeneilen.
Möge der Wind immer in Deinem Rücken sein.
Möge die Sonne warm auf Dein Gesicht scheinen
und der Regen sanft auf Deine Felder fallen.
Und bis wir uns wiedersehen,
halte Gott Dich im Frieden seiner Hand.
Irischer Segenswunsch