Diejenigen, die in diesen digitalen Netzwerken arbeiten, haben drei bemerkenswerte Praktiken: Sie lernen voneinander durch Versuch und Irrtum, wie man sich im Netzwerk bewegt. Sie stellen sich der Zukunft, die ihnen in großer Dynamik immer neue Entwicklungen bringt. Sie sind bereit, das, was sich nicht mehr bewährt, zu verändern.
Voneinander lernen, sich der Zukunft möglichst ohne Angst öffnen, alte Muster überwinden: Das brauchen wir auch für unsere analogen sozialen Netzwerke.
Viele Kinder wechseln in dieser Woche von einem analogen Netzwerk in das nächste, vom Kindergarten in die Schule oder nur in eine neue Klasse. Hoffentlich dürfen sie gut behütet in Versuch und Irrtum voneinander lernen. Hoffentlich erfahren sie, dass sie keine Angst vor der Zukunft zu haben brauchen. Hoffentlich werden sie ermutigt, die Welt zum Guten zu verändern.
Ach ja, in seinem neutestamentlichen „Post“ an die Gemeinde in Ephesus schreibt Paulus, dass wir alle, gemeinsam mit Jesus, Kinder Gottes sind, also ein großes analoges soziales Netzwerk aus Schwestern und Brüdern. Paulus schreibt weiter, dass Gott für jede und jeden von uns in seinem sozialen Netzwerk ein herrliches Leben vorgesehen hat. Darin können wir alle Angst vor der Zukunft überwinden und Kraft zur Veränderung neu empfangen.
Bodo Steinhauer, Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Winz-Baak
Möge die Straße Dir entgegeneilen.
Möge der Wind immer in Deinem Rücken sein.
Möge die Sonne warm auf Dein Gesicht scheinen
und der Regen sanft auf Deine Felder fallen.
Und bis wir uns wiedersehen,
halte Gott Dich im Frieden seiner Hand.
Irischer Segenswunsch