Er tut erstaunliche Dinge, zieht Schubladen an Häuserfassaden heraus, verschiebt Wolken am Himmel oder lässt steinerne Löwen für einen Moment lebendig werden. Der Mann erlebt mit Gott so manche Überraschung. Ansonsten reden die beiden über das Leben und Gott und die Welt. Dabei ist Gott oft sehr melancholisch, denn er macht sich Gedanken über sein Lebenswerk. Die Schöpfung ist bei weitem nicht so vollkommen, wie er sie erdacht hatte. Vor allem macht ihm die Gleichgültigkeit zu schaffen, die er findet, das große Egal, das das Leben bestimmt. Dabei, sagt er, hat doch jeder nur einen Moment Leben, den man sich schnappen sollte und mit ihm tun, was man kann. Gott findet Trost da, wo Beziehungen gelingen und Menschen das Leben in die Hand nehmen.
Diese Geschichte hat Axel Hacke in seinem Buch „Die Tage, die ich mit Gott verbrachte“ aufgeschrieben - ein amüsantes Buch, das aber auch nachdenklich macht.
Schon einmal kam Gott auf die Erde, als kleines Kind in der Krippe. Deshalb feiern wir Advent und Weihnachten. Dieses Kind brachte die Botschaft vom Leben und wie es gelingen kann. Als es erwachsen war, erlebten Menschen mit ihm viele wundervolle Momente und gewannen erstaunliche Erkenntnisse. Die Bibel ist voll davon.
Ich bin ganz sicher: Auch heute kommt Gott und bringt diese Botschaft in die Welt und mein Leben. Der Advent lädt dazu ein, offen zu sein für die Begegnung mit Gott. Ich glaube, dass sich da immer wieder eine überraschende Welt auftut.
Annette Krüger
Möge die Straße Dir entgegeneilen.
Möge der Wind immer in Deinem Rücken sein.
Möge die Sonne warm auf Dein Gesicht scheinen
und der Regen sanft auf Deine Felder fallen.
Und bis wir uns wiedersehen,
halte Gott Dich im Frieden seiner Hand.
Irischer Segenswunsch