In gesellschaftspolitischen Diskussionen heute stelle ich fest, dass es oft zwei Lager gibt, die sich einander gegenüberstehen, und jedes Lager behauptet von sich: „Wir sind die Guten. Wir haben recht. Wir sind also die Rechten (und die können auch links sein), die Gerechten.“ Und schließlich erstarrt alles in Rechthaberei. Nun mag jeder seiner Meinung gewiss sein, aber ein bisschen Selbstkritik wäre schon hilfreich im Gespräch und im Umgang miteinander. Mit Fehlern in der eigenen Wahrnehmung, den eigenen Schlussfolgerungen, dem eigenen Verhalten ist immer zu rechnen.
Warum sich nicht zusammensetzen und sich eingestehen: „Wir wollen das Beste, aber wir haben auch nicht die Lösung; also lasst uns darüber reden!“? Ein bisschen weniger Selbstgerechtigkeit und ein bisschen mehr Barmherzigkeit würden enorm helfen. Natürlich erst recht im Gegenüber zum barmherzigen Gott.
Hans-Werner Kube
Möge die Straße Dir entgegeneilen.
Möge der Wind immer in Deinem Rücken sein.
Möge die Sonne warm auf Dein Gesicht scheinen
und der Regen sanft auf Deine Felder fallen.
Und bis wir uns wiedersehen,
halte Gott Dich im Frieden seiner Hand.
Irischer Segenswunsch