Im Zuge der Reisezeit denkt man kaum an das Werden und Vergehen, da will man was erleben. Die Sehnsucht nach der Ferienzeit, wo man mal nix machen muss, wo man ausspannen und die Seele baumeln lassen kann, ist ebenso bedeutsam, wie die Lebenslust nach Ereignissen. Die Schöpfungen Gottes und der Menschen laden ein entdeckt zu werden. Doch auch, für sich selbst, Zeit zunehmen, in verplanten Zeiten mit ständigen Abwechslungen; eine Kunst.
Ein Lied im neuen Gotteslob 465 beschreibt „das Jahr auf der Höhe“ „zwischen Ende und Beginn“. „Kaum ist der Tag am längsten, wächst wiederum die Nacht“. „Das Jahr lehrt Abschied nehmen schon jetzt zur halben Zeit“ und „wach sein und bereit“.
Mal inne zu halten im Rausch der Zeiten und sich fragen: Wer bin ich? Was mach ich? Wo will ich / soll ich hin? - dass wär eine spannende Urlaubsreise und ein lohnendes Ziel.
Übrigens, man kann das alles auch Gott fragen, der wohl keinen Urlaub macht, auch wenn er in jeden Winkel der Erde mitreist.
Herr, „Gib, eh die Sonne schwindet, der äußre Mensch vergeht, dass jeder zu dir findet und durch dich aufersteht.“
Friedrich Bucher
Möge die Straße Dir entgegeneilen.
Möge der Wind immer in Deinem Rücken sein.
Möge die Sonne warm auf Dein Gesicht scheinen
und der Regen sanft auf Deine Felder fallen.
Und bis wir uns wiedersehen,
halte Gott Dich im Frieden seiner Hand.
Irischer Segenswunsch