28 Jahre lang war er in der ev. Kirchengemeinde tätig, Stockum war ihm zur Heimat geworden. Jetzt ist Pfarrer Holger Papies im Alter von 69 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben.
Pfarrer Papies schätzte die Menschen in seiner Gemeinde, blieb gern mal stehen, um sich kurz nach ihrem Wohlbefinden zu erkundigen, und lobte bei seiner Verabschiedung 2016 die „fruchtbare, entspannte und freundliche Zusammenarbeit“ aller. Er hat durch seine besondere Art selbst viel zu dieser Atmosphäre beigetragen.
Den Mitgliedern der Kirchengemeinde begegnete er mit viel Einfühlungsvermögen und ist vielen von ihnen ein Freund geworden. Als Polizeiseelsorger stand er denen zur Seite, die bei der Polizei Dienst tun, als Notfallseelsorger engagierte er sich im Kirchenkreis. Er sah Veränderungen, die auf die Kirche zukommen würden, früh und warb in der Gemeinde schon vor vielen Jahren für ein freiwilliges Kirchgeld. Bei allem Engagement war er immer nah dran an den Menschen, brachte sie mit seinem Humor zum Lachen und sang im Kirchenchor mit.
„Unser Mitgefühl gilt Ehefrau Edith Papies und Sohn Till“, so Superintendentin Julia Holtz im Nachruf. „Möge er jetzt sehen, was er geglaubt und verkündigt hat.“ Oder wie Holger Papies am Ende jedes Gottesdienstes sagte: „Man sieht sich!“
Die Trauerfeier findet am kommenden Mittwoch, dem 23.11. um 11:30 Uhr in der Stockumer Kirche statt. Die Beisetzung erfolgt in der Pfarrgruft auf dem Stockumer Friedhof. Anschließend gibt es ein Kaffeetrinken im Gemeindehaus.
Gestaltet wird die Trauerfeier von Pfr. i.R. Dirk Bobe und Pfr. i.R. Gerwin Rooch.
Möge die Straße Dir entgegeneilen.
Möge der Wind immer in Deinem Rücken sein.
Möge die Sonne warm auf Dein Gesicht scheinen
und der Regen sanft auf Deine Felder fallen.
Und bis wir uns wiedersehen,
halte Gott Dich im Frieden seiner Hand.
Irischer Segenswunsch