Öko-Info 2020-1: Klima- und Umweltschutz ganz einfach – Praktische Tipps „für sofort“

Die praktische Sammlung für ein Leben mit unserer Schöpfung

Obst und Gemüse unverpackt kaufen (Stoffbeutel)
Käse/Wurst in mitgebrachte Dosen einpacken lassen
Möglichst Produkte mit viel Umverpackung meiden
Getränke: PET – Flaschen vermeiden, Mehrweg statt Einweg
Kaffee zum Mitnehmen: eigene Getränkebecher mitbringen
Fleischkonsum deutlich reduzieren oder vegetarisch ernähren
Einkaufen: saisonal, regional und: weniger ist mehr
Bio-Produkte kaufen; sie schützen Bauern und Verbraucher, Tiere, Erde, Luft und Wasser vor vielen Pestiziden – Bio-Produkte sind außerdem nicht gentechnisch verändert
Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten: auf Nase und Gaumen vertrauen
Beim Einkauf fragen: Brauche ich das wirklich?

Auf LED-Beleuchtung umrüsten
Stromsparende Geräte kaufen (neue EU-Norm: „A“)
Standby vermeiden: elektrische Geräte vom Netz trennen (Steckerleiste)
Beim Verlassen von (öffentlichen) Räumen: Licht aus, Fenster zu, Heizung drosseln
In geheizten Wohnungen energiebewusst Lüften: Kurzes Stoßlüften bei gedrosselter Heizung anstatt langes Kippen von Fenstern
Hochwertigen Ökostrom beziehen
Wäsche mit Wind und Sonne trocknen
Kurzstrecken zu Fuß oder per Rad zurücklegen
Carsharing statt eigenes „Steh“zeug benutzen
Fliegen möglichst vermeiden, notfalls kompensieren (z.B. durch „atmosfair“ oder die „Klimakollekte“)
Automotor an Ampel abstellen (ab ca. 10-15 Sekunden)
Wenn schon Auto fahren, dann im Ecodrive-Modus
Smartphone ausschalten und Server stromenergetisch entlasten

Repaircafe‘s und Second Hand - Produkte nutzen
Sämtliche Waren und Gegenstände möglichst lange benutzen
Weitergeben statt wegwerfen (Tauschbörsen)
Upcyceln – aus gebrauchten Sachen etwas Neues herstellen
Möglichst viel Müll fachgerechtem Recycling zuführen, z.B. Handys, Batterien, Elektrogeräte, Papier, Glas.
Recycling-Papier verwenden (Blauer Umweltengel)

Garten und Balkon naturnah gestalten: keine Pestizide, kein Kunstdünger, heimische, an Standort angepasste Pflanzen wählen: heimische ungefüllte Blühpflanzen bieten Insekten Nahrung.
Tränken aufstellen, Nisthilfen anbringen, keine „Schottergärten“

Analyse des eigenen Verhaltens und Lebensstils (ökol. Fußabdruck):
- https://www.ecospeed.ch/private/de/
- https://uba.co2-rechner.de/de_DE/
- https://www.fussabdruck.de/
- und Umgestaltung, falls erforderlich, in Richtung Nachhaltigkeit.